Der neue Bora Basic heißt jetzt Bora Pure!

Von Sonja Beer, 02.2020

Der neue Bora Basic heißt jetzt Bora Pure!

 

Respekt muss man Ihnen schon zollen, den Machern von Bora. 

 

Da gibt es ein ausgereiftes, sehr erfolgreiches Produkt, nämlich den Bora Basic, und genau das wird überarbeitet – obwohl es sehr gut läuft.  Manchmal würde ein bisschen mehr dieser Innovationslust auch anderen Geräteherstellern nicht schaden!

 

Aber was ist neu, am Bora Basic – außer dem Namen?

 

Ja, er heißt jetzt Bora Pure. Vermutlich war den Marketingstrategen die Bezeichnung ‚Bora Basic‘ nun doch zu rudimentär. Immerhin handelt es sich um ein technisch und optisch hochwertiges Produkt.  Jetzt also ‚Bora Pure‘. Der Name ist Programm. 

 

Denn gleich zwei Dinge sind wirklich Bora pur am neuen Bora Pure: 

 

 

1. Die Optik: 

 

Technisch gesehen hat man vor allem an der Luftöffnung in der Mitte gearbeitet. Sie ist jetzt kleiner. Damit bleibt beim Bora Pure noch mehr Platz für die Kochfelder. Ich sage bewusst ‚noch mehr‘, da der große Pluspunkt von Bora Basic gegenüber Vergleichsprodukten immer schon die größeren Kochfelder waren. Jetzt ist also auf dem Bora Pure noch mehr Platz.

 

Außerdem hat man am Design geschraubt und die Abdeckung in der Mitte nun flächenbündig gestaltet. Absolut stylish!

 

Ob es auch in der Handhabung und im Gebrauch so gut ist, wie beim Vorgänger Bora Basic, wird sich zeigen.

 

Auch die Bedienung der Kochfelder hat sich verändert und soll noch innovativer geworden sein. Auch das wird sich zeigen. 

 

 

2. Die Auswahl: 

 

Noch ein mutiger Schritt von Bora: Es gibt den Bora Pure nur noch als Induktionskochfeld. Bora ist somit der erste Hersteller, der sich vom herkömmlichen Ceranfeld verabschiedet. Wow!

 

Über die Hintergründe kann ich nur spekulieren. Tatsache ist, dass wesentlich mehr Induktion verkauft wird, als Ceran. Aber es gibt Induktions-Skeptiker, die Bora nun aus der Zielgruppe verbannt hat. Das ist schon ein gewagter Schritt!

Ein weiteres neues Feature, das vor allem uns Küchenplaner freut: Die Filter sind bei Bora pure durch den runden Lufteinlass zu wechseln. Für unsere Konstrukteure bedeutet das, dass nun kein Zugang von unten zum Muldenlüfter mehr gewährleistet sein muss. Das spart Platz, der nun für noch mehr Stauraum genutzt werden kann. Sehr schön! 

 

Das Non-plus-Ultra wäre nun noch gewesen, wenn der Aktivkohlefilter des neuen Bora pure Abzugs regenerierbar wäre. Ein paar wenige Hersteller bieten die Regenerationsmöglichkeit im Backofen bereits an. Soweit sind die Rosenheimer wohl nicht. Noch nicht?

 

 

Die Guten Nachrichten zum Schluss: 

 

Der Bora Pure ist in seinen Maßen unverändert. Das ist ein Vorteil für alle, die ein altes Gerät wechseln wollen oder müssen. (Hatten wir erst neulich, als ein Bora Besitzer sich auf das Kochfeld stellte, um eine Glühbirne zu wechseln. Dem hielt das Kochfeld leider nicht stand…).

 

Die Bora Pure-Kochfelder passen in die Ausschnitte der Arbeitsplatte von Bora Basic. Gut gelöst.  Auch bleibt es weiterhin bei beiden Varianten, den Bora Pure gibt es wie den Bora Basic als Umluft- und Abluftvariante.

 

 

Weitere gute Nachricht: 

 

Bora schraubt beim neuen Muldenlüfter nicht am Preis. Mit 2.390,00 € Listenpreis zzgl. MwSt ist das Gerät im Preis identisch mit Bora Basic (Stand: Jan. 2019).  Als besonderes Feature gibt es das runde Lüftungsgitter nun auch in Farbe. Neben Schwarz sind auch Rosegold, Jadegrün, Rot, Orange und ein kräftiges Blau erhältlich. Etwas gewöhnungsbedürftig in meinen Augen. 

 

Geliefert wird der neue Bora Pure ab Mai 2019, dann werden wir das Gerät im Einsatz testen können. Die Variante Bora Basic ist noch bis Ende 2019 erhältlich.

 

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